Unsere Räumlichkeiten

Der Verein befindet sich im historischen großen Saal des denkmalgeschützten Hauses, vis-à-vis der alten Dorfkirche, am Dorfteich Berlin-Lichtenrade.

Der komplett renovierte und neu ausgebaute Raum verfügt über einen offenen Barbereich und ist selbstverständlich behindertengerecht ausgelegt.

Durch diese Gegebenheiten eignet sich unsere Verein auch für Veranstaltungen vielseitiger Art.

Aus der Geschichte des Dorfkruges

"Ein Dorfkrug einer „Witwe Dahms“ wird schon um 1700 erwähnt. 1675 heiratete ein Michael Koppe aus Schönefeld in Lichtenrade ein und machte sich hier als Kossät ansässig. 284 Jahre lebte das Geschlecht Koppe in Lichtenrade. Der Letzte, Otto Koppe (ein Onkel von Gustav Lehne), ist 1958 verstorben und auf dem alten Kirchhof begraben. Etwa 70 Jahre bewirtschaftete nach einer Aufzeichnung das Geschlecht Koppe den Gasthof, bevor die Familie Lehne, die durch Trauung am 9.2.1887 der Marie Koppe (einer Schwester von Otto Koppe) mit Gustav Lehne, das Anwesen übernahm.

Bevor der Dorfkrug „Gasthaus Koppe“ 1856 erbaut wurde, eröffnete 1838 an dieser Stelle das erste Postamt in Lichtenrade. Von dieser Zeit an hielten die Dresdener und die Görlitzer Fahr- und Reitposten in Lichtenrade und Zossen.

Im Saal vom Dorfkrug fanden Turnstunden des VFL Lichtenrade statt, der 1894 als Verein für Leibesübungen gegründet wurde. „Gar lustig ist die Jägerei auf Lichtenrader Flur“, so sangen einst die Jäger, wenn sie nach der Hühner- oder Hasenjagd beim alten Nimrod Otto Koppe im Dorfkrug einkehrten.

Wie die Chronik zu berichten weiß, kam ab 1900 einmal wöchentlich der Berliner Arzt Schmidt in den Dorfkrug und hielt hier seine Sprechstunde ab. Der erste Arzt zog dann erst 1910 nach Lichtenrade.

1928 wurde an diesem Ort eine große Protestveranstaltung wegen der Überschwemmungsschäden organisiert. Der Magistrat von Berlin wurde in einer Resolution zur „Beseitigung des Notstandes“ aufgefordert. In diesem Jahr fand auch eine Protestveranstaltung gegen die Umbenennung von Straßen statt."